Mit 41,2 Prozent aller Pflichtschüler sind die Muslime mit Abstand die größte Gruppe. Katholiken stellen nur noch 17,5 Prozent. Auch die bei Einwanderern vom Balkan und den ehemaligen Ostblockstaaten stark vertretenen orthodoxen Christen sind mit 15,5 Prozent weit abgeschlagen. Die nächstgrößere Gruppe sind all jene „ohne Bekenntnis“ – sie stellen 23 Prozent der Schüler.

Neues Schulfach „Demokratie“ soll Probleme bekämpfen

Studien zu den Einstellungen von muslimischen Jugendlichen in Wien zeigen auch, dass diese im Schnitt viel religiöser als andere Gläubige seien und auch abwertende Haltungen etwa gegenüber Nicht-Muslimen und Frauen vertreten. Die Bildungsstadträtin Bettina Emmerling (NEOS) will den negativen Entwicklungen nun mit einem neuen Schulfach „Leben in einer Demokratie“ entgegenwirken – der Erfolg der Maßnahme bleibt abzuwarten…

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